Es ist unsere Leidenschaft gesunde und genussvolle Lebensmittel herzustellen. Uns ist wichtig, Rücksicht auf die Natur zu nehmen, den Boden sorgfältig zu bewirtschaften und die Biodiversität zu fördern. Wir führen unseren Betrieb nachhaltig und biologisch, nach den Richtlinien von Bio Suisse.
Im grosszügigen Laufstall lebt eine Herde liebenswerter Ziegen. Unsere Toggenburgerziegen und einige Braune Gebirgsziegen können sich hier ausruhen, fressen, einander necken oder mit ihrer Freundin schmusen. Gleich nebenan ist auch das Zuhause von unserem Rätischen Grauvieh. Hier leben die Mutterkühe mit ihren Kälbern zusammen. Auch unser Stier Sebastian ist immer mit dabei. Und irgendwo im Grünen steht unser mobiler Hühnerstall und beherbergt rund fünfzig Legehennen und einen Hahn.
Die Toggenburgerziege ist ruhig und weist eine grosse Widerstandsfähigkeit auf. Sie ist für ihre gute Raufutterverwertung bekannt. Die Ziegen lieben gut strukturierte Weiden. Stauden und auch Dornensträucher entlauben sie mit Wonne. Wir beweiden in Zusammenarbeit mit der Umweltgruppe Hindelbank zwei Naturschutzgebiete der Pro Natura. Das freut die Ziegen riesig und es hilft zugleich die Gebiete offen zu halten. Zu unserer Herde zählen zurzeit 42 Muttertiere, ein stattlicher Ziegenbock und ein paar Gitzi für die Nachzucht. Die Milch verarbeiten wir in der Hofkäserei zu leckeren Ziegenkäsespezialitäten. Im Mai gibt’s feine Mischpakete mit Gitzifleisch.
Das Rätische Grauvieh ist eine seltene einheimische Rasse. Sie wird zur Erhaltung der genetischen Ressourcen und als traditionelles Kulturgut von Pro Specie Rara unterstützt. Es ist ein kleines, leichtes, robustes und langlebiges Zweinutzungsrind. Das Rätische Grauvieh ist anspruchslos und anpassungsfähig. Bekannt ist es für sein feinfaseriges Fleisch.
Zu unserer Mutterkuh-Herde zählen 14 Kühe mit ihren Kälbern, ein Rind für die Nachzucht und der Muni Sebastian. Die Tiere tragen Hörner und bekommen genug Zeit ohne Kraftfutter zu wachsen. Das Jungrindfleisch verkaufen wir einmal im Monat und liefern es direkt zu euch nach Hause. Zudem metzgen wir eigene und zugekaufte Bio-Grauviehkühe und lassen bei unserem Metzger verschiedene Trockenwürste, Trockenfleisch, Hamburger, Grillschnecken und Bratwürste machen.
Die weissen Hühner tauft unser Sohn Till alle Frida. Die Braunen Vreni. 50 Stück sind’s. Gackern, Eier legen, regelmässig über den Zaun flattern gehören zum Alltag unserer Hühner. Und wenn Würmer und Gras schnabuliert sind verschieben wir das Hühnermobil mitsamt seiner glücklichen Fracht an einen neuen Standort. Die Eier gibt’s direkt ab Hof. Oder im Q Laden in Bern.
Auf unserem Kulturland bauen wir vielfältige Ackerfrüchte, Hochstammobst und Hollunder und Cassis an. Es macht uns Freude die Pflanzen wachsen zu sehen, von der Saat bis zur Ernte. Zurzeit machen wir Speisehafer, Hirse, Sonnenblumen, Dinkel und Linsen für die Biofarm Genossenschaft. Hafer, Hirse, und Sonnenblumenöl sind u.a. im Bio-Fachhandel erhältlich. Dinkel und Kartoffeln bauen wir für die Vermehrung an. Das bedeutet, dass wir für andere Biobauern Saat- und Pflanzgut für Mahlgetreide und Speisekartoffeln anbauen.
Die 65 Hochstammobstbäume auf unserem Betrieb bereiten uns viel Freude und Arbeit. Die Bäume müssen geschnitten und gepflegt werden. Die Mäuse müssen gejagt werden. Die Blattläuse müssen von Nützlingen gefressen werden. Die Apfelernte bringen wir grösstenteils in die Mosterei und holen dann unseren Apfelsaft ab.
Wir stellen unsere Lebensmittel handwerklich und mit viel Herzblut her. Es ist uns wichtig, bei uns gewachsene Produkte selber zu verarbeiten. So wissen wir, dass unsere Produkte schonend verarbeitet werden und frei von künstlichen Zusatzstoffen sind. Vom Feld auf den Teller. Oder in die Flasche.
In unserer Hofkäserei stellen wir verschiedene Geisskäseprodukte aus reiner Ziegenmilch her. Die frische Milch wird täglich verkäst. Ob Mutschli, Weichkäse mit Weissschimmel oder Frischkäse – es sind alles Rohmilchprodukte. Da nimmt die Einhaltung von Hygienevorschriften einen besonders hohen Stellenwert ein. In zwei Käsewannen wird die Milch angesäuert und sanft erwärmt. Durch Labzugabe dickt die Masse ein. Und je nach Rezeptur wird gerührt, sorgfältig überzogen, in Formen oder ins Tuch abgefüllt, gesalzen und gelagert. Auch das Würzen und Abpacken des Käses für den Verkauf und die Käsepflege der Mutschli im Keller nehmen viel Zeit in Anspruch.
Im Verarbeitungsraum steht während der Obsterntezeit ein grosser Trocknungsschrank. Das Obst wird entkernt bzw. entsteint und anschliessend auf Gittern bei 42 Grad Celsius schonend getrocknet. Wir verarbeiten Äpfel zu Ringli und machen herbstliche Mischungen aus Kirschen, Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen. Die hübschen Säckli verkaufen wir direkt, im Gsund und Gnuss in Worb und an ausgewählten Märkten. Sie eignen sich gut als Mitbringsel und Weihnachtsgeschenkli.
Aus dem Saft der Quitten und aus den Holunderblüten bzw. den Holunderbeeren kochen wir feinen Sirup.
Unsere Produkte gibt’s in folgenden Läden zu kaufen:
Panini, Focaccie, feine Apéroplättli & kreative Menus mit unseren Hofprodukten finden Sie in folgenden Restaurants:
oder in unserem Onlineshop